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UPEX® 745 DF

Advanced Puls-Induktionssystem

Features

  • Hohe Detektionstiefe

  • Innovative/Optimierte Spulengeometrie

  • Geometrische Trennung der Empfängerspulen

  • Deutlich verbesserte Detektion und Auflösung

  • Optimiertes Signal-Rausch-Verhältnis (S/N)

Allgemein

Das UPEX® 745 DF ist ein tiefreichendes, aktives Suchsystem, basierend auf dem von uns entwickelten und in Deutschland gefertigten elektromagnetischen Pulsinduktions-Prinzip. Das System dient zur Detektion ferromagnetischer und nicht-ferromagnetischer Metallobjekte, vorwiegend im Bereich der Kampfmittelräumung und der geophysikalischen Untergrunduntersuchung. Mit dem UPEX® 745 DF komplettiert die Firma Ebinger ihr traditionelles Portfolio an puls-induktionslastigen Messsystemen in Bezug auf Auflösung und Tiefenreichweite. „Ebinger Innovation aus der deutschen Denkfabrik“!

Technische Besonderheiten

Durch die runde Spulenanordnung ergibt sich eine substantielle Verbesserung des Signal- Rausch-Verhältnisses (S/N) bis zu 50 % und somit einhergehend eine deutliche Erhöhung der maximalen Detektionstiefe.

Die 5 Messzeitfenster und die Entkopplung der Empfängerspulen bieten eine wesentliche Verbesserung bezüglich Detektion und Auflösung. Die geometrische Anordnung und die Dimensionierung der inneren Empfängerspulen in Verbindung mit den frühesten Messzeiten liefern eine erhöhte Detektionsleistung sowie eine optimierte Auflösung von kleinen oberflächennahen Objekten.

Größe und Anordnung der äußeren Empfängerspulen sind dabei auf die Detektion größerer und tiefliegender Störkörper angepasst. Die geometrische Bemaßung des Systems impliziert eine deutliche Produktivitätssteigerung (Flächenleistung).

Wirkungsweise

Grundvoraussetzung für den Einsatz elektromagnetischer Verfahren zur Detektion metallischer Störkörper ist ein hoher Kontrast in den elektrischen Parametern der zu detektierenden Objekte gegenüber den Untergrundleitfähigkeiten. Eisen hat eine extrem hohe Leitfähigkeit von 107 S/m bzw. einen elektrischen Widerstand von 10-7 Ωm. Das entspricht einem Unterschied von 7 Größenordnungen gegenüber den am besten leitenden Böden/Gesteinen.

Ebenso verhält es sich mit der magnetischen Permeabilität (Magnetit μr =5, Eisen μr =120). Dieser extrem hohe Kontrast bezüglich elektrischer Leitfähigkeit und magnetischer Permeabilität bezogen auf natürlich vorkommende Böden/Gesteine bildet somit die grundlegende Voraussetzung für die Detektion mittels elektromagnetischer Methoden. Die verwendete Messmethode gehört zu der Familie der transient elektromagnetischen Methoden (TEM), die im Zeitbereich arbeitet. Hierbei bedient man sich eines Quellfeldes, das im Untergrund Stromsysteme induziert, deren Ausbreitung abhängig von der Leitfähigkeitsverteilung im Untergrund ist.

Im Fall der induktiven Sender-Ankopplung fließt in einer horizontalen Sendespule ein konstanter Gleichstrom. Der konstante Sendestrom wird möglichst abrupt aus- oder umgeschaltet und bewirkt das Zusammenbrechen des konstanten primären Magnetfeldes, welches näherungsweise die Geometrie eines vertikalen magnetischen Dipols (VMD) besitzt. Dabei wird im Untergrund durch das zeitabhängige, primäre Magnetfeld nach dem Ampère’schen Gesetz und dem Faraday’schen Induktionsgesetz ein Stromsystem generiert, das sich im zeitlichen Verlauf in Abhängigkeit vom Untergrund sowohl in die Tiefe als auch lateral ausbreitet (Diffusion) und gemäß den Maxwellschen Gleichungen Wirbelströme im leitfähigen Untergrund induziert. Aufgrund Ohmscher Verluste zerfällt dieses Stromsystem, was wiederum ein sekundäres Magnetfeld produziert, das ebenfalls zeitlich abklingt.

Die zeitlichen Änderungen der Magnetfeldkomponenten induzieren ihrerseits eine abklingende Spannung (Transient), die in den Empfängerspulen gemessen wird (hier die zeitliche Änderung der magnetischen Vertikalkomponente).

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